Sonntag, 17. April 2016

Die Urfeld-Forschungen

Blaupausen für ein Goldenes Zeitalter 



Steht die Menschheit kurz vor einer Transformation, die unsere DNS und damit unser gesamtes menschliches Wesen von Grund auf wandeln könnte? Verweisen viele uralte Prophezeiungen zu einem »Goldenen Zeitalter« auf die heutige Zeit? Welche Rolle spielt dabei das vielbeschworene Ende der »Langen Zählung« des Mayakalenders?


Die Urfeld-Forschungen

David Wilcock

Blaupausen für ein Goldenes Zeitalter 

Steht die Menschheit kurz vor einer Transformation, die unsere DNS und damit unser gesamtes menschliches Wesen von Grund auf wandeln könnte? Verweisen viele uralte Prophezeiungen zu einem »Goldenen Zeitalter« auf die heutige Zeit? Welche Rolle spielt dabei das vielbeschworene Ende der »Langen Zählung« des Mayakalenders?
In mehr als 30-jähriger intensiver Forschungsarbeit hat David Wilcock eine unglaubliche Fülle brisanter wissenschaftlicher Daten zusammengetragen, die uns bislang weitestgehend verheimlicht wurden. Sie bestätigen die weltweit überlieferten spirituellen Weisheitslehren: Wir leben in einem intelligenten Universum. Unser irdisches Schicksal wird von einer verborgenen Intelligenz gesteuert, einem lebendigen Energiefeld, aus dem das ganze Universum gebildet ist. David Wilcock bezeichnet diese allem Leben, aller Materie und Energie, dem Raum, der Zeit und selbst dem Bewusstsein zugrunde liegende Energie als »Urfeld«. Das Urfeld ist der Schlüssel zu allen Mysterien und kann uns helfen, die großen Fragen endgültig zu beantworten: wer wir sind, woher wir kommen, wie wir hierher kamen und wohin wir gehen.
In diesem Buch finden Sie die »Blaupausen für ein Goldenes Zeitalter«. Es verbindet
in einer überwältigenden und faszinierenden Gesamtschau uraltes Wissen, aufsehenerregende Prophezeiungen und bislang geheim gehaltene wissenschaftliche Forschungen zu einem großen Ganzen. Dabei wirft es ein strahlendes Licht auf zahlreiche große Rätsel, wie:
  • Der Backster-Effekt, Freie Energie und die Folgen 
  • Bewusstsein, Ewigkeit und der Universale Geist 
  • Die Zirbeldrüse und das Dritte Auge 
  • Denken mittels Urfeld - in den großen Zyklen des Lebens 
  • Leben wir in einem Klartraum? 
  • Präzession der Prophezeiungen 
  • Die Große Pyramide in neuem Lichte betrachtet 
  • »Pyramidenkraft« - unser Schlüssel zum Goldenen Zeitalter? 
  • Der Ursprung des Urfeldes 
  • Energetisch gesteuerte Evolution 
  • Die Schwerkraft des Urfelds 
  • Was ist Materie? - Entmaterialisierung, Teleportation und Zeitreisen 
  • Schwerkraft und Levitationskraft: die Welt in der Schwebe 
  • Der Mayakalender und das Portal zur Intelligenten Unendlichkeit 
  • Zeitschleifen, Zeitrutsch-Ereignisse und Wirbelphänomene 
  • Wenn die galaktische Stunde schlägt
»Sie werden hier eine enorme Menge solider wissenschaftlicher Studien finden, von denen viele dem westlichen Leserkreis unbekannt sein dürften. [.] David Wilcock ist ein führender Denker und liefert in diesem Buch ausgezeichnete Argumente dafür, dass ein Goldenes Zeitalter in greifbarer Nähe liegt und tatsächlich verwirklicht werden kann .« Graham Hancock
gebunden, 540 Seiten, zahlreiche Abbildungen

Montag, 21. Dezember 2015

Raumenergie existiert. Und wir können sie nutzen.

Raumenergie existiert. Und wir können sie nutzen.

Redaktion

Energie, die ...
... unerschöpflich und überall verfügbar ist
... nichts kostet
... Strom erzeugt
... und Umwelt und Gesundheit nicht belastet
Kann es so etwas geben? Die Schulwissenschaft sagt »nein!«. Energiekonzerne und das Establishment ebenso. Claus W. Turtur dagegen behauptet: Unerschöpfliche Energie, die all diese Vorteile bietet, existiert sehr wohl. Und wir können sie nutzen. Denn die Raumenergie ermöglicht uns, Generatoren zu bauen, die die Versorgungsprobleme der Menschheit ein für alle Mal lösen.

Eine Quelle, die niemals versiegen wird

Raum als solcher ist gemäß Claus W. Turtur nicht leer. Er enthält Energie, die aus elektromagnetischen Wellen besteht. Sie ist seit jeher um uns, ohne dass wir es merken. Das Faszinierende: Diese Energie ist so unendlich wie das Universum selbst. Ja: Im Raum ist so viel Energie, wie sie die Menschheit niemals verbrauchen kann.

Bislang jedoch verbrennen wir für eine einzige Megawattstunde an Strom Tonnen von Kohle und Benzin. Dabei enthält ein Liter Volumen des bloßen Raumes 27 811 799 Milliarden Megawattstunden. Eine einmalige Investition von 2000 Euro in diese Quelle – und Ihre Strom- und Heizkosten, aber auch Ihre Benzinrechnung hätten sich für die nächsten 20 bis 30 Jahre erledigt.

Nutzbarkeit theoretisch und praktisch nachgewiesen

Claus W. Turtur stellt aber nicht nur die Behauptung auf, dass Raumenergie existiert und dass wir damit die Versorgungsprobleme der Zukunft lösen können. Der Mann, der als Physikprofessor tätig ist und in der Industrie arbeitete, hat seine These bereits bewiesen. In der Theorie und im Labor! In diesem Buch präsentiert er Ihnen seine Forschungsergebnisse.

Raumenergiekonverter: Es gibt sie bereits

Der Autor bietet Ihnen zunächst einen Überblick über die Forschung im Bereich der Raumenergie. Die Zusammenfassung macht schnell deutlich: Es sind fast ausschließlich private Forscher, die sich mit der unerschöpflichen Kraftquelle auseinandersetzen. Etliche von ihnen haben bereits Raumenergiekonverter gebaut. Im Buch finden Sie deshalb eine Zusammenstellung von Motoren, bei denen man freie Energie zu nutzen versucht. Einige dieser Konverter funktionieren. Bislang werden die Erfolge aber verschwiegen. Die Pläne für die Motoren verschwinden in den Schubladen von Unternehmen. Die Wissenschaft ignoriert die Raumenergie komplett. Sie wird an Universitäten offiziell nicht erforscht.

Ein einfaches Experiment macht freie Energie erlebbar

Bevor Claus W. Turtur einen von ihm konstruierten Konverter vorstellt, demonstriert er am Beispiel einer Kristallzelle, wie einfach es ist, freie Energie zu nutzen. Die Zelle lässt sich ganz einfach aus alltäglichen Materialien wie Kalk, Essig und Aluminium zusammensetzen. Die Kosten für diese Batterie sind vernachlässigbar. Das Bauen dauert gerade mal eineinhalb Stunden. Dennoch gibt die Zelle eine Spannung im Bereich von 1,1 bis 1,2 Volt ab.

Raumenergiekonverter zum Nachbauen

Der Reiz des Buches liegt sicher im Beweis der These »Raumenergie ist nutzbar«. Die Grundüberlegungen des Verfassers dazu: Jedes elektrostatische und magnetische Feld dehnt sich permanent aus. Dabei gibt es Energie an das Quantenvakuum ab. Mit einem Magneten lässt sich diese Raumenergie in magnetische Feldenergie umwandeln. Wenn sich das Feld vom Magneten aus in den Raum ausbreitet, wandelt sich magnetische Feldenergie wieder in Raumenergie zurück. Aus diesem Kreislauf müsste sich Energie »herausziehen« lassen, um eine Maschine anzutreiben.

Wäre es vor diesem Hintergrund möglich, ein bewegliches Teil – in diesem Fall einen kleinen Rotor – mit einem Dauermagneten ohne Zufuhr klassischer Energie anzutreiben, wäre die Ausgangsthese bewiesen. Claus W. Turtur hat diesen Beweis erbracht! Im Buch beschreibt er den Versuch ausführlich. Und zeigt anschließend auch in der Theorie, warum dieser einfache Konverter funktioniert.

Das Besondere: Der Versuch ist so einfach, dass ihn so gut wie jeder zu Hause nachmachen kann. Ähnlich wie bei der Kristallzelle werden nur leicht zu beschaffende Materialien wie Alufolie oder Balsaholz benötigt.

Natürlich beschränkt sich der Autor nicht auf das simple Modell eines Raumenergiekonverters. Im Buch legt er Pläne für eine leistungsfähige Variante offen. Mit einer ausführlichen Konstruktionsbeschreibung und den theoretischen Grundlagen. Dieser Konverter könnte in Serie produziert werden.

Ablehnung für bahnbrechende Erkenntnisse

Claus W. Turtur berichtet auch von den Widerständen und Anfeindungen, mit denen er als Forscher zu kämpfen hat. Eine neue billige und überall verfügbare Energie wäre nicht im Interesse der Energiewirtschaft und der Macht-Elite. Diese versuchen die Forschungen zur Raumenergie totzuschweigen. Enttäuschend für den Raumenergie-Experten, aber gut für Sie: Denn so stellt er sein Wissen in diesem Buch vor.

Samstag, 19. Dezember 2015

Raumenergie existiert. Und wir können sie nutzen.

Raumenergie existiert. Und wir können sie nutzen.

Redaktion

Energie, die ...
... unerschöpflich und überall verfügbar ist
... nichts kostet
... Strom erzeugt
... und Umwelt und Gesundheit nicht belastet
Kann es so etwas geben? Die Schulwissenschaft sagt »nein!«. Energiekonzerne und das Establishment ebenso. Claus W. Turtur dagegen behauptet: Unerschöpfliche Energie, die all diese Vorteile bietet, existiert sehr wohl. Und wir können sie nutzen. Denn die Raumenergie ermöglicht uns, Generatoren zu bauen, die die Versorgungsprobleme der Menschheit ein für alle Mal lösen.

Eine Quelle, die niemals versiegen wird

Raum als solcher ist gemäß Claus W. Turtur nicht leer. Er enthält Energie, die aus elektromagnetischen Wellen besteht. Sie ist seit jeher um uns, ohne dass wir es merken. Das Faszinierende: Diese Energie ist so unendlich wie das Universum selbst. Ja: Im Raum ist so viel Energie, wie sie die Menschheit niemals verbrauchen kann.

Bislang jedoch verbrennen wir für eine einzige Megawattstunde an Strom Tonnen von Kohle und Benzin. Dabei enthält ein Liter Volumen des bloßen Raumes 27 811 799 Milliarden Megawattstunden. Eine einmalige Investition von 2000 Euro in diese Quelle – und Ihre Strom- und Heizkosten, aber auch Ihre Benzinrechnung hätten sich für die nächsten 20 bis 30 Jahre erledigt.

Nutzbarkeit theoretisch und praktisch nachgewiesen

Claus W. Turtur stellt aber nicht nur die Behauptung auf, dass Raumenergie existiert und dass wir damit die Versorgungsprobleme der Zukunft lösen können. Der Mann, der als Physikprofessor tätig ist und in der Industrie arbeitete, hat seine These bereits bewiesen. In der Theorie und im Labor! In diesem Buch präsentiert er Ihnen seine Forschungsergebnisse.

Raumenergiekonverter: Es gibt sie bereits

Der Autor bietet Ihnen zunächst einen Überblick über die Forschung im Bereich der Raumenergie. Die Zusammenfassung macht schnell deutlich: Es sind fast ausschließlich private Forscher, die sich mit der unerschöpflichen Kraftquelle auseinandersetzen. Etliche von ihnen haben bereits Raumenergiekonverter gebaut. Im Buch finden Sie deshalb eine Zusammenstellung von Motoren, bei denen man freie Energie zu nutzen versucht. Einige dieser Konverter funktionieren. Bislang werden die Erfolge aber verschwiegen. Die Pläne für die Motoren verschwinden in den Schubladen von Unternehmen. Die Wissenschaft ignoriert die Raumenergie komplett. Sie wird an Universitäten offiziell nicht erforscht.

Ein einfaches Experiment macht freie Energie erlebbar

Bevor Claus W. Turtur einen von ihm konstruierten Konverter vorstellt, demonstriert er am Beispiel einer Kristallzelle, wie einfach es ist, freie Energie zu nutzen. Die Zelle lässt sich ganz einfach aus alltäglichen Materialien wie Kalk, Essig und Aluminium zusammensetzen. Die Kosten für diese Batterie sind vernachlässigbar. Das Bauen dauert gerade mal eineinhalb Stunden. Dennoch gibt die Zelle eine Spannung im Bereich von 1,1 bis 1,2 Volt ab.

Raumenergiekonverter zum Nachbauen

Der Reiz des Buches liegt sicher im Beweis der These »Raumenergie ist nutzbar«. Die Grundüberlegungen des Verfassers dazu: Jedes elektrostatische und magnetische Feld dehnt sich permanent aus. Dabei gibt es Energie an das Quantenvakuum ab. Mit einem Magneten lässt sich diese Raumenergie in magnetische Feldenergie umwandeln. Wenn sich das Feld vom Magneten aus in den Raum ausbreitet, wandelt sich magnetische Feldenergie wieder in Raumenergie zurück. Aus diesem Kreislauf müsste sich Energie »herausziehen« lassen, um eine Maschine anzutreiben.

Wäre es vor diesem Hintergrund möglich, ein bewegliches Teil – in diesem Fall einen kleinen Rotor – mit einem Dauermagneten ohne Zufuhr klassischer Energie anzutreiben, wäre die Ausgangsthese bewiesen. Claus W. Turtur hat diesen Beweis erbracht! Im Buch beschreibt er den Versuch ausführlich. Und zeigt anschließend auch in der Theorie, warum dieser einfache Konverter funktioniert.

Das Besondere: Der Versuch ist so einfach, dass ihn so gut wie jeder zu Hause nachmachen kann. Ähnlich wie bei der Kristallzelle werden nur leicht zu beschaffende Materialien wie Alufolie oder Balsaholz benötigt.

Natürlich beschränkt sich der Autor nicht auf das simple Modell eines Raumenergiekonverters. Im Buch legt er Pläne für eine leistungsfähige Variante offen. Mit einer ausführlichen Konstruktionsbeschreibung und den theoretischen Grundlagen. Dieser Konverter könnte in Serie produziert werden.

Ablehnung für bahnbrechende Erkenntnisse

Claus W. Turtur berichtet auch von den Widerständen und Anfeindungen, mit denen er als Forscher zu kämpfen hat. Eine neue billige und überall verfügbare Energie wäre nicht im Interesse der Energiewirtschaft und der Macht-Elite. Diese versuchen die Forschungen zur Raumenergie totzuschweigen. Enttäuschend für den Raumenergie-Experten, aber gut für Sie: Denn so stellt er sein Wissen in diesem Buch vor.

Donnerstag, 26. November 2015

Ein schwerer Sonnensturm hat wenige Stunden Vorwarnzeit – sind Sie vorbereitet?

Ein schwerer Sonnensturm hat wenige Stunden Vorwarnzeit – sind Sie vorbereitet?

Redaktion

Es ist über ein Jahrhundert her, seit der letzte schwere Sonnensturm die Erde getroffen hat, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann der nächste kommt. Viele Wissenschaftler sind sogar der Meinung, dass der nächste Sturm überfällig ist.

Der bislang schwerste Sonnensturm seit Beginn der Aufzeichnungen war 1859 das Carrington-Ereignis. Haben die Forscher recht, liegt die Wahrscheinlichkeit einer ähnlich starken solaren Eruption bei etwa ein Prozent pro Jahr. Das bedeutet, statistisch betrachtet hätte ein derartiges Ereignis inzwischen längst stattfinden müssen.
Wie Natural News bereits an anderer Stelle geschrieben hat, wurden bei dem Carrington-Ereignis in mehreren Ländern Telegrafennetze zerstört.

Das Polarlicht war seinerzeit so stark, dass es selbst in Äquatornähe noch beobachtet werden konnte.

Wenn ein Sonnensturm ähnlicher Stärke das nächste Mal die Erde trifft, werden die Folgen deutlich katastrophaler sein, denn inzwischen ist die ganze Welt massiv abhängig von elektronischen Geräten, elektronischen Systemen und den Stromnetzen – und sie alle dürften mit sehr großer Wahrscheinlichkeit lahmgelegt werden.

Das gilt auch für Mobiltelefone, Toaster, Anlasser in Autos ... Alles an Elektrizität, das wir für gegeben hinnehmen und von dem wir viel stärker abhängig sind, als es die meisten sich ehrlicheingestehen würden – all das würde ausfallen.

Bis zu einem Jahrzehnt ohne Strom

Es könnte Jahre dauern, vielleicht sogar ein Jahrzehnt, bis das Stromnetz und eine Anmutung von Normalität wiederhergestellt wären.

Für Millionen Menschen käme das vermutlich viel zu spät. Sie würden innerhalb kürzester Zeit nach dem Stromausfall sterben, und das gilt insbesondere für Menschen in den Stadtgebieten. Ohne Strom wird die soziale Ordnung rasch zerbrechen, an ihre Stelle tritt heilloses Chaos.

Das britische Wirtschaftsministerium hat gerade dargelegt, wie man sich auf die Bedrohung durch Weltraumwetter einstellen will. In dem Strategiepapier wird »die Art und Weise der Bedrohung Großbritanniens durch schwere Fälle von Weltraumwetter« dargelegt und es wird erklärt, inwieweit man auf die Risiken eingestellt ist und welche Prioritäten für die Zukunft gesetzt werden. Die Briten bereiten sich auf drei Ebenen für derartige Fälle vor:
»Soweit möglich wird Risikominderungstechnik in die Infrastruktur eingebaut; es wird die Fähigkeit aufgebaut, Warnungen vor Weltraumstürmen und möglichen Folgen aussprechen zu können; es werden Notfallpläne für den Umgang mit schweren Stürmen erstellt.
Die Vorbereitung muss auf nationaler Ebene erfolgen, örtliche Einrichtungen müssen dabei helfen, mit den Folgen umzugehen. All das bedarf einer internationalen Abstimmung.«
In dem Dokument heißt es, dass »die Kenntnis des Risikos nicht weit verbreitet ist« und dass die Öffentlichkeit erfahren muss, dass im Falle eines schweren Solarsturms die Vorwarnzeit maximal zwölf Stunden beträgt, bevor schädliche Strahlung die Erde erreicht.

Bislang lässt sich nicht genau prognostizieren, wann ein derartiger Vorfall eintreten könnte, und noch weniger lässt sich so ein Ereignis verhindern. Allerdings gibt es Schritte, die die Menschenergreifen können, um sich vorzubereiten.

Sind Sie auf das Schlimmste vorbereitet?

Die Vorbereitungen für einen schweren Sonnensturm ähneln grundsätzlich erst einmal denen, die man für alle anderen Formen von Katastrophen treffen sollte, heißt es in dem Strategiebericht.

Das bedeutet, die Menschen sollten Trinkwasser zumindest für einige Tage im Haus haben, dazu nicht verderbliche Lebensmittel und andere Vorräte, etwa Taschenlampen, Kerzen, Erste-Hilfe-Kästen und Waffen zur Selbstverteidigung. Anders gesagt: Man sollte sich Notfallvorräte anlegen, so wie es die »Prepper« seit Jahr und Tag tun.

Gerne werden sie als »durchgeknallte Apokalypse-Spinner«abgetan, aber die Prepper sind diejenigen von uns, die mit größter Wahrscheinlichkeit einen Sonnensturm oder andere schlagartig auftretende katastrophale Ereignisse überstehen werden, seien es nun Unwetter, elektromagnetische Pulse, Kriege, Erdbeben oder sonstiges.

Mehr und mehr Menschen wird bewusst, dass »bereit zu sein« nichts ist, was nur Extremisten und Survivalisten betreiben. Es ist vielmehr etwas für jeden, der eine halbwegs anständigeÜberlebenschance haben möchte, sollte ein Sonnensturm zuschlagen oder eine der anderen genannten Katastrophen eintreten.

Viele dieser Ereignisse sind keineswegs so unwahrscheinlich, wie es manche gerne glauben würden. Und eine schwere Eruption der Sonne gehört dazu.

Also: Wenn plötzlich die Warnung kommt, dass man nur noch zwölf Stunden Zeit hat, bevor ein schwerer Sonnensturm auf die Erde trifft, ein Sturm, der wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit die Stromnetze lahmlegen wird – werden Sie vorbereitet sein?




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Mittwoch, 25. November 2015

Wie bringen wir das Sonnenfeuer auf die Erde?

Wie bringen wir das Sonnenfeuer auf die Erde?

Andreas von Rétyi

Lebensnotwendige Energie können wir theoretisch durch die Verschmelzung von Atomkernen gewinnen. Es ist das Funktionsprinzip der Sonne. Die Brennstoffe sind leicht verfügbar. Und die Nachteile sind nicht so groß wie bei der atomaren Kernspaltung.
Menschen, die ihre Haut länger den Sonnenstrahlen aussetzen, werden braun. Doch Techniker erblassen eher vor Neid, wenn sie beobachten, wie zuverlässig und wirkungsvoll unser Stern seine Energie produziert. Physiker träumen seit Langem schon davon, diesen einzigartigen »Motor« aufder Erde nachzubauen. Doch einen funktionsfähigen Sonnenofen unter irdischen Bedingungen zum Laufen zu bringen, ist eine wissenschaftlich-technische Herausforderung. Wenn sie glückt, steht der Menschheit ein nahezu unerschöpfliches Energiereservoir zur Verfügung. Die Forschungen dazu gibt es schon lange. Die ersten Fusionsreaktionen wurden vor fast hundert Jahren entdeckt. Zu jener Zeit kamen Astrophysiker auch erstmals auf den Gedanken, dass Sterne ihr Leuchten aus Fusionsprozessen beziehen. Dieser Verdacht bestätigte sich: Ein gewöhnlicher Stern wie die Sonne setzt tief in seinem Inneren Wasserstoffkerne (H) zu Helium (He) um. Im Ergebnis werden jeweils vier H-Kerne zu einem He-Kern verschmolzen. Druck und Temperatur müssen hierzu allerdings unvorstellbar hohe Werte annehmen, nur dann funktioniert alles wie im Sonneninneren. Dort ist das Plasma auf die 20-fache Dichte von Eisen komprimiert, die Temperatur beträgt 15 Millionen Grad. Für eine Kernfusion ist das noch nicht einmal viel. Lesen Sie, wie wir saubere Energie in Zukunft gewinnen können – und wie lange es bis dahin noch dauert.

Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Hintergrundinformationsdienstes KOPP Exklusiv.





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      • Wie bringen wir das Sonnenfeuer auf die Erde?


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      Geheimnisvoller Raumschiffantrieb: Macht die NASA das Unmögliche möglich?

      Geheimnisvoller Raumschiffantrieb: Macht die NASA das Unmögliche möglich?

      Andreas von Rétyi

      Zurzeit kursieren verschiedene Gerüchte, die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA arbeite an einem exotischen Antriebssystem, das den Gesetzen der Physik nach bisherigem Verständnis widerspreche. Wenn allerdings das Konzept aufgeht, könnten Raumschiffe ohne Treibstoff starten und große Strecken zurücklegen. Was spielt sich also derzeit ab?

      So ganz will die NASA nicht mit Informationen herausrücken, aber was bisher bekannt ist, lässt zumindest ein paar Schlussfolgerungen zu. Gerade in Zeiten, in denen das bemannte US-Raumfahrtprogramm eine Krise durchmacht und die Versorgung der Internationalen Raumstation ISS von offenbar überforderten privaten Unternehmen abhängig ist, gerade in Zeiten, in denen außerdem wieder deutliche politische Spannungen zwischen USA und Russland herrschen und schließlich noch Unglücksfälle wie kürzlich die Explosion der Antares-Rakete für Rückschläge sorgen, wären neue Konzepte auch zu Antriebssystemen mehr als willkommen.

      Wenn dann auch noch umweltfreundliche Lösungsansätze vorgestellt werden, die abgasfreie »Raketen« als echte Möglichkeit für die Zukunft präsentieren, scheint das beinahe schon zu schön, um wahr zu sein. Erste Schritte auf dem Weg zu dieser sauberen Technologie seien bereits geglückt, so behaupten die einen oder anderen Fachleute sowie nicht zuletzt private Erfinder. Allerdings bestätigt auch die NASA erstaunliche eigene Ergebnisse. Und das macht hellhörig. Worum geht es bei der ganzen Geschichte?

      Irgendwann soll ein »Microwave Thruster«, also ein Mikrowellen-Antrieb dafür sorgen, treibstofflose Fluggeräte ins All zu starten und durch den Raum zu manövrieren. Angeblich haben erfolgreiche Labortests die prinzipielle Machbarkeit bestätigt. Der Antrieb hätte den Vorteil, eben ohne jene immensen Mengen an Treibstoff auszukommen, wie sie normalerweise für die Raumfahrt nötig sind. Raketen sind an sich nichts als riesige Tanks mit nur wenig Nutzlast, die bei ein paar Prozent der Gesamtmasse liegt. NASA-Wissenschaftler und -Ingenieure wollen nun rein mittels Mikrowellen bei 30 Watt einen Schub von 30 bis 50 Mikronewton erzeugt haben. Das ist zwar extrem wenig, soll aber die Machbarkeit demonstrieren.

      Was hier in Ansätzen vorgestellt wird, ist dem Prinzip nach ein reaktionsloser Antrieb, etwas bislang Utopisches. Raumschiffe, die sich lautlos und ohne Ausstoß von Abgasen majestätisch inden Himmel erheben, wären etwas Fantastisches, doch die irdische Technologie hinkt bislang weit hinterher. Der britische Luftfahrtingenieur Roger J. Shawyer glaubt allerdings, mit seinem EmDrive-Antrieb die Barriere zur Realität überwunden zu haben. Dieses System stellt sich als Magnetron dar, als Mikrowellen-Generator.

      Dieser Mechanismus befindet sich innerhalb einer ganz besonders geformten, sich verjüngenden und versiegelten Zelle. Sobald das Magnetron in diesem Metallbehälter eingeschaltet wird, stoßen die erzeugten Mikrowellen gegen die Wände, allerdings mit asymmetrischer Druckverteilung, bedingt durch die Formgebung des Behälters. Daher müsste sich das gesamte System in Bewegung setzen.

      Das klingt recht einfach, doch die Physik tut sich mit diesem Konzept ziemlich schwer. Tatsächlich erinnert die Idee an Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. Der allgemeinen Sichtweise zufolge gilt die Impulserhaltung: So auch im Falle eines mit Treibstoff gefüllten, im All befindlichen Raumschiffs. Bei Zündung verbrennt ein geeignetes Gasgemisch und tritt mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse aus. Die Gasmenge ist relativ gering, aber die Austrittsgeschwindigkeit hoch.

      Das Raumschiff wird dadurch in die Gegenrichtung bewegt – seine hohe Masse bedingt eine gegenüber der Austrittsgeschwindigkeit des Gases entsprechend niedrigere Geschwindigkeit. Lediglich das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit bleibt in beiden Fällen gleich, der Impuls wird also erhalten, genau wie Newton einst vorhersagte und ganze Physikergenerationen später bestätigen konnten. Actio gleich Reactio, entsprechend dem dritten newtonschen Axiom. Und der Raketenantrieb nutzt dieses Prinzip, er ist ein Reaktions- oder Rückstoßantrieb. Shawyer glaubtallerdings, dass seine neue Form des Antriebs die klassischen Gesetze nicht verletzt und sich mit Hilfe der Relativitätstheorie durchaus erklären lässt, weshalb manchmal auch von einem Relativitätsantrieb die Rede ist. Außerdem soll die Quantenphysik eine Rolle spielen.

      Zumindest machen derzeit entsprechende Behauptungen die Runde, denen zufolge fortwährend Wolken aus Teilchen und Antiteilchen entstehen, um anschließend wieder der Vernichtung anheimzufallen. Es handelte sich demnach um virtuelle Teilchen des Vakuums, die je nach Energie unterschiedlich lange Existenzdauern besitzen, entsprechend der Unschärferelation. Kaum näher bestimmte Wechselwirkungen sollen für die erzeugte Kraft verantwortlich sein.

      Allerdings findet sich zumindest im kurzen theoretischen Dokument »A Theory of Microwave Propulsion Spacecraft« von Roger Shawyer keine Erwähnung des Quantenvakuums und virtueller Teilchen. An sich wäre ein neuartiger Motor, der Quantenfluktuationen des Vakuums nutzt und von dort stammende Teilchen ausstößt, ein Quantenvakuum-Plasma-Antrieb. Doch der EmDrive ist in sich geschlossen, er stößt nichts aus.

      Shawyer zeigt das Grundprinzip anhand von Berechnungen mit klassischen Gleichungen auf und leitet schließlich die Antriebskraft ab, doch beruft er sich nicht allein auf Theorie. Vielmehr spricht er von gelungenen Praxistests. Das britische Handelsministerium hat ihn sogar mit 45.000 Pfundbezuschusst – zur Unternehmensgründung und Weiterentwicklung seiner Ideen. Wie Shawyer selbst erklärt, seien bisher sieben unabhängige und positive Bewertungen seiner Arbeit vorgenommen worden.

      Die meisten Wissenschaftler allerdings bezeichnen seine Ideen als abwegig. Zwar tragen Mikrowellen einen Impuls mit sich, und nicht zuletzt basieren Photonenantriebe ebenfalls auf diesem Prinzip. Doch die elektromagnetische Strahlung, die in Shawyers System entsteht, dringt nicht nach außen in die Umgebung, sondern wirkt nur innerhalb des Metallbehälters. Nach allgemeiner Ansicht kann sie aber in diesem Gefängnis auch nicht als Antrieb wirksam werden. Das ist gleichzeitig der Grund dafür, warum die meisten Physiker dem Erfinder nicht folgen wollen und von einem großen Irrtum seinerseits sprechen.

      Nun gibt es noch andere Konstrukteure, die ähnliche Apparate entwickelt haben wollen. Auch einige Forscher, darunter die chinesische Raketenexpertin Juan Yang und ihre Kollegen, berichteten bereits vor geraumer Zeit von erfolgreichen Tests. Und schließlich kam dann noch eine Forschergruppe derNASA-»Eagleworks«-Laboratories ins Spiel, die Shawyers Antriebskonzept oder die sogenannte Cannae-Drive des Erfinders Guido P. Fetta bestätigen.

      Eagleworks, das ist eine NASA-Denkfabrik für fortschrittliche Antriebskonzepte, die offiziell unterNASA/JSC Advanced Propulsion Laboratory firmiert. Die NASA-Forscher lassen zu diesem völlig neuen Konzept lediglich verlautbaren:
      »Die Testergebnisse legen nahe, dass … das Design, welches als elektrisches Antriebssystem einzigartig ist, eine Kraft erzeugt, die mit keinem klassischen elektromagnetischen Phänomen erklärbar ist und deshalb möglicherweise eine Interaktion mit dem virtuellen Quanten-Vakuumplasma demonstriert.«
      Das klingt bereits nach »freier Energie«. Die Forscher stellen allerdings schlichtweg Messergebnisse fest und wollen noch keine präzise physikalische Begründung vorlegen. Das wäre dann ein eigener Schritt, der sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen und vor allem die theoretischen Physiker fordern würde.

      Bei den Experimenten wurden winzige Kräfte erzeugt, offenbar genug, um die prinzipielle Möglichkeit zu demonstrieren. Sollte das zutreffen und sich die Effizienz in Zukunft sehr wesentlich steigern lassen, wären bemannte Flüge zu Planeten wie Mars und Saturn möglich, so schließt eine betreffende Publikation von Eagleworks.

      Selbst, wenn die jetzt erzeugten Kräfte verschwindend klein sind, würde ihre Bestätigung allerdings eine revolutionäre Veränderung im physikalischen Denken heraufbeschwören. Doch dieAussagekraft der Tests mit all ihren potenziellen Fehlerquellen sei derzeit zu niedrig und weit von einem sicheren Nachweis entfernt, so die gegenwärtig vorherrschende Ansicht. Auch die NASA-Gruppe sieht deutlichen Bedarf in unabhängigen Reproduktionen des Tests.

      Seltsam scheint bei der Geschichte auch, dass ein berichtetes Schub-Leistungs-Verhältnis von 5,3 Mikro-Newton pro Watt vom theoretischen Wert von lediglich 3,3-Nano-Newton pro Watt bei weitem nicht erreicht wird. Dies und etliche weitere Gründe lassen Fachleute stark an den Ergebnissen zweifeln, manche unter ihnen erinnern auch an die Meldung überlichtschneller Neutrinos vom September 2011. Aber vielleicht werden die Zweifler ja noch eines Besseren belehrt.



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      »Unmögliches« Antriebsprinzip: Die EMDrive-Sensation!

      »Unmögliches« Antriebsprinzip: Die EMDrive-Sensation!

      Andreas von Rétyi

      Was sich da anbahnt, klingt nach einem technologischen Umbruch. Es ist eine jener typischen Geschichten zu Erfindungen, die anfangs nur Hohn und Ablehnung aus Fachkreisen ernteten, um dann glänzend bestätigt zu werden: Als der Ingenieur Roger J. Shawyer im Jahr 2003 seinen EMDrive vorstellte, wurde er großteils verlacht. Dann bestätigten unabhängige Forscher und sogar die US-Raumfahrtbehörde NASA die Ergebnisse. Einiger Geheimhaltung zum Trotz berichtete vor einigen Tagen ein Insider erstmals über weitere Erfolge.

      Bis heute rätseln Physiker, wie und warum dieser neuartige Antrieb funktioniert: der EMDrive. Doch ändert die weitgehende Ratlosigkeit nichts daran, dass er augenscheinlich tatsächlich funktioniert. Dabei scheint er sogar im Widerspruch zur etablierten Physik zu stehen.

      Die Natur allerdings schert sich kaum darum. Allein sie bestimmt die Regeln. Und manchmal reißt sie Barrieren ein, zugunsten neuer Wege und Chancen. Die Wissenschaftsgeschichte präsentiert sich voller Beispiele erbitterten Widerstands gegen radikal Neues und vermeintlich Unmögliches.

      Natürlich wirft niemand altbewährte Konzepte so einfach über den Haufen, wenn kein triftiger Grund dafür existiert. Bedenklich aber wird es, wenn trotz schlagkräftiger Argumente wieder einmal »nicht sein kann, was nicht sein darf« und Dogmen wider Innovation und besseres Wissen siegen.

      Auf dem Sektor alternativer Energie- und Antriebstechnologie sieht das nicht anders aus. Das begann schon mit der unfassbaren Geschichte des schier ewig rotierenden Rades von Johann E. E. Bessler, der als Scharlatan und Schwindler beschimpft und von seinen Gegnern schließlich sogar mittels völlig unlauterer Methoden in Misskredit gebracht werden sollte, weil niemand ihm Betrugnachweisen konnte.

      Doch bis heute gilt Bessler allgemein als Schwindler oder einfach auch nur Verrückter. Die bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit staunten, rätselten, sinnierten und waren vielfach begeistert von seiner Erfindung. Das phänomenale Rad wurde im Dauertest wochenlang versiegelt und lief ununterbrochen ohne äußere Energiezufuhr.

      Bessler nahm sein Geheimnis mit ins Grab, hinterließ allerdings in seinen Schriften einige kryptische Botschaften. Ein wirklich krasser, mysteriöser Fall in der langen Geschichte außergewöhnlicher Erfinder.

      Die klügsten Geister haben sich immer wieder gegen den Fortschritt gestellt, allein schon, um ihr eigenes Lebenswerk nicht zu gefährden. Häufig kamen und gingen Generationen, bis sich neues Denken durchsetzte.

      Manchmal kann es aber (vielleicht) auch ein wenig schneller gehen. Vor etwas mehr als zehn Jahren präsentierte Roger J. Shawyer sein Konzept eines ungewöhnlichen elektromagnetischen Antriebssystems.

      Shawyer ist Luft- und Raumfahrtingenieur. Er war zunächst für den militärischen Sektor tätig,arbeitete auch beim Konzern EADS Astrium. Zur Entwicklung des völlig neuartigen Antriebs gründete er 2001 dann ein eigenes Unternehmen, Satellite Propulsion Research Ltd (SPR). SeinEmDrive erregte bald öffentliches Aufsehen, weckte aber genauso auch vorwiegend Skepsis in der wissenschaftlichen Welt. Da schienen eben jene altbewährten Konzepte ins Wanken zu geraten, Newtons Gesetze außer Kraft gesetzt zu werden, geradezu buchstäblich.


      Der neue Antrieb arbeitet mit Mikrowellen und kommt ohne das von Raketenmotoren genutzte Rückstoßprinzip aus. Das Ganze geschieht innerhalb einer geschlossenen Metallkammer. Von einem zylindrischen Element aus öffnet sich ein verkürzter Konus. Die Mikrowellen werden durch ihn hindurch und wieder zurück durch sein schmaleres Ende gesandt, um dabei einen asymmetrischen Druck auf die Wandungen auszuüben.

      Im Endeffekt resultiert aus diesem System eine Kraft, die es so eigentlich gar nicht geben dürfte und die irgendwann in der Zukunft sogar als effektiver Antrieb für ein Raumschiff genutzt werden könnte.

      So gering die Kraft in den gegenwärtigen Versuchen auch ausfällt, sie erschüttert die Fundamente der traditionellen Physik. Innerhalb eines derart geschlossenen Systems kann nach herkömmlichem Denken keine solche Antriebskraft zur Wirkung kommen. Irgendwie klang das alles tatsächlich nach Baron von Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. Eine amüsante und herrlich paradoxe Idee, mehr aber auch nicht. Oder doch?

      Shawyer griff unter anderem auf Einsteins Relativitätstheorie zurück, um das Phänomen zu deuten. 2009 bestätigten auch chinesische Wissenschaftler den Effekt. Sie hatten ihre eigene Version des Shawyer-Antriebs gebaut und konstatierten eine Kraft von 720 Millinewton.


      Auch die NASA begann sich mehr und mehr für die neue Technologie zu interessieren. Im August 2013 führte die US-Raumfahrtbehörde eine offizielle Studie zum EMDrive durch und veröffentlichte die Resultate nach eingehender Prüfung im Juni des folgenden Jahres. Diese Ergebnisse fielen ebenfalls positiv aus.

      Doch genügte das nicht, um die internationale Fachwelt zu überzeugen. Außerdem blieb weiterhin rätselhaft, welche physikalischen Vorgänge hier wirkten. Natürlich wurde Energie eingespeist, aber warum wirkte da jene Kraft? Was trieb diesen Antrieb an? Auch die NASA konnte hierzu nurVermutungen äußern:

      »Die Testergebnisse zeigen, dass das RF-Resonanzkammer-Design, das als elektrisches Antriebssystem einzigartig ist, eine Kraft erzeugt, die keinem klassischen elektromagnetischen Phänomen zugeschrieben werden kann und daher möglicherweise eine Wechselwirkung mit dem virtuellen Plasma des Quantenvakuums darstellt«, so hieß es seinerzeit, mit spürbarer Nähe zur Raumenergie, auch wenn es um unterschiedliche Effekte geht.

      Viele Experten wiesen die experimentellen Messungen als unbrauchbar zurück und vermuteten eine Reihe von Fehlerquellen als Ursache der beobachteten Kraft.

      In den vergangenen zwölf Monaten berichtete dann Paul March – als Ingenieur bei NASA Eagleworks selbst involviert – wiederholt über den Stand der Tests.»Eagleworks«, das ist der inoffizielle Name des Advanced Propulsion Physics Laboratory amNASA-Johnson-Raumfahrtzentrum.

      Leitender Wissenschaftler dieses ungewöhnlichen Labors, das sich futuristischer Antriebstechnologie verschrieben hat, ist Dr. Harold G. White. Bei ihren Experimenten mit demEMDrive versuchten die Ingenieure selbstverständlich, die vermuteten diversen Fehlerquellen zu eliminieren, und experimentierten hierzu schließlich, wie March berichtete, auch erfolgreich im »harten Vakuum«.

      Erst dieses Jahr erklärte der an der Technischen Universität Dresden tätige Plasmaphysiker Professor Martin Tajmar im Rahmen einer eigenen Testkampagne die Behauptungen zum EMDriveweder bestätigen noch zurückweisen zu können, doch bestehe die Intention in einer unabhängigen Bewertung möglicher Nebeneffekte bei den bislang verwendeten Messmethoden.


      Nach Ausschluss vieler möglicher Fehlerquellen seien allerdings ebenfalls Schubwirkungen beobachtet worden, die eine weitere Untersuchung der Phänomene rechtfertigen sollten.

      Vor wenigen Tagen meldete sich Paul March dann wieder auf dem NASASpaceFlight-Forum, um zumindest einige wesentliche Neuigkeiten preiszugeben, trotz strenger Restriktionen seitens derNASA. Die US-Weltraumbehörde schränkt gegenwärtig die Presseaktivitäten von Eagleworksdeutlich ein.

      So entschuldigte sich March auch, nicht in der Lage zu sein, Fotos oder unterstützendes Datenmaterial vorzulegen. Eagleworks habe mittlerweile erfolgreich einen magnetischen Dämpfer der zweiten Generation gebaut, der zur Reduzierung von Streufeldern in einer Vakuumkammerbeiträgt.

      Zwar identifizierte die Forschergruppe einige neue Probleme, doch die Bilanz war erneut positiv. Wie March es ausdrückt, produzierte die Maschine weiterhin »anomale Antriebssignale«, und das war doch das Bedeutendste.

      Ebenso wichtig wäre es allerdings, das Augenmerk unter anderem auch endlich mehr auf die »Raumenergie« als potenziell schier unerschöpfliche, allerorts erreichbare Versorgungsquelle der Zukunft zu richten, gerade auch, wenn man an Ergebnisse denkt, wie sie hierzulande von Professor Claus W. Turturvorgelegt worden sind.

      Um echte Durchbrüche zu erzielen, müssen zumeist erst Barrieren gesprengt werden!





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